Neuromuskuläre Stimulation

Der Neurostim erzeugt mechanische Schwingungen. Diese liegen in einem Frequenzbereich von 8Hz bis 32 Hz. Die verschiedenen Schwingungsbereiche haben Unterschiedliche Wirkungen auf den Muskel-Sehnen Apparat, insbesondere auf das Bindegewebe.

Der Körper des Pferdes verfügt über ca. 250 Muskeln. Da die Muskeln immer im Verbund arbeiten, führt die Funktionseinschränkung eines Muskels auch leider zu Folgeschäden an anderen Muskeln, und damit zu Schäden im gesamten System.

Oft fängt es an durch eine leichte Muskelverspannung, durch evtl. einen schief sitzenden Reiter, eine Überbelastung oder ein schlecht sitzender Sattel. Dadurch entstehen Kompensationshaltungen  und das Pferd bekommt ein chronisches Problem.

Durch die anhaltende Kompensation entstehen kleine Verletzungen im Bindegewebe (Muskulatur, Faszien…). Während des Heilungsprozesses bildet der Körper neues Bindegewebe, welches sich quer und unregelmäßig durch die verletzten Bereiche zieht. Dadurch ist das Gewebe zwar repariert, aber nicht mehr so elastisch und zugfest wie gesundes Gewebe und schränkt den flüssigen Bewegungsablauf von faszialen Gewebe ein.


Der Neurostim kann eingesetzt werden:

Zur Optimierung des Heilungserfolges, lösen von Muskelverspannungen und Faszienverklebungen und eine Verbesserung des pH-Wertes durch Abbau von Stoffwechselendprodukten. Dies erleichtert einen gleichmäßigen Muskelaufbau und beugt Kompensationshaltung vor.